Nahrungsmittelallergien sind heutzutage weit verbreitet. Nahrungsmittelallergien und Psyche – dieses Thema beschäftigt immer mehr Menschen, die keine Erklärung für die Ursache ihrer Beschwerden finden. In den letzten 30 Jahren ist der Zuwachs an Lebensmitteln, die unserem Körper fremd sind, auf ungefähr 2500 gestiegen. Häufige Antibiotikagaben, Dauerstress, genetische Faktoren und einseitige Ernährung begünstigen ebenso wie exotische Inhaltsstoffe die Entwikclung von Nahrungsmittelallergien und Nahrungsmittelintoleranzen – mit weitreichenden Konsequenzen für die seelische und körperliche Gesundheit. Da die Kosten für die Tests von den privaten Krankenkassen selten und den Gesetzlichen gar nicht übernommen werden, gehen viele Patienten davon aus, dass an diesem Thema nichts dran ist. Das Gegenteil ist der Fall. Eine umfangreiche, gezielte Blutuntersuchung gibt Aufschluss über die Allergene. Also jene Stoffe, die für die Symptome verantwortlich sind. Bei Verdacht, kann eine Histaminintolereanz (HIT) oder Laktoseintoleranz gleich mit untersucht werden. Häufig liegt gleichzeitig zusätzlich ein Enzymmangelsyndrom vor, da bei Nahrungsmittelallergien die Dünndarmschleimhaut angegriffen ist und ihre Dienste nicht mehr ausreichend versehen kann.
Nahrungsmittelallergien und Psyche – folgende Symptome und Erkrankungen können nachweislich durch Allergien ausgelöst werden: Akne, Neurodermitis (atopisches Ekzem), Psoriasis (Schuppenflechte), Diabetes (Zuckerkrankenheit), Hypertonie (Bluthochdruck), Cystitis (wiederkehrende Blasenentzündung), Arthritis (Gelenkentzündung), Fibromyalgie, Migräne, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Depressionen, psychische Störungen, Alzheimer, Parkinson, Hyperhidroosis (vermehrte Schweißproduktion), Konzentrationsstörungen, Ängste, Wutanfälle und Konjunktivitis (Bindehautentzündung) mit Unverträglichkeit von Kontaktlinsen.
Ursache sind Antigen-Antikörper-Komplexe, die, je nach Niederlassungsort, Entzündungen auslösen mit weitreichenden Folgen, wie z. B. chronische Erkrankungen.
Gründe genug, um Symptome nicht leichtfertig mit Tabletten „wegzudrücken“, sondern der Ursache auf die Spur zu kommen und dabei an Nahrungsmittelallergien zu denken.
Lediglich eine Blutabnahme ist erforderlich. Sie brauchen nicht ohne Frühstück in die Praxis zu kommen. Nach ungefähr 10 Tagen liegen die Ergebnisse vor. Die Bereitschaft, einer konsequenten, längerfristigen Ernährungsumstellung wird vorausgesetzt. Eine Rotationsdiät ist notwendig, um den Körper an der Entwicklung neuer Allergien zu hindern.
Empfehlenswert bei Nahrungsmittelallergien ist eine zusätzliche Pflege des Darms und des Hormonsystems.
Die nach schulmedizinischen Grundsätzen durchgeführten Untersuchungen erfolgen durch spezialisierte Labore. Diese akzeptieren häufig Ratenzahlungen.